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Liebe Leserinnen und Leser,
um 12 Uhr notierte der DAX bei knapp 16.000 Punkten und damit nicht weit entfernt von seiner kürzlich erreichten Höchstmarke. Doch für das zweite Halbjahr droht angesichts weiter steigender Zinsen und Rezensionssorgen Ungemach. „Rücksetzer bei Aktien im niedrigeren zweistelligen Bereich in Europa und den USA, wenn die Markterwartungen enttäuscht werden“, sieht Ann-Katrin Petersen, Kapitalmarktstrategin für Deutschland bei Blackrock. Auch Maximilian Kunkel, Chefanlagestratege bei UBS Global Wealth Management ist pessimistisch: „Anleger sollten sich im zweiten Halbjahr auf Rückschläge an den Aktienmärkten einstellen“. Elf Jahre hatte der Zyklus steigender Firmengewinne angehalten, ein Ende scheint in Sicht. Dies beschäftigt natürlich auch die Private Equity-Szene.
Gestern präsentierte die internationale Unternehmensberatung Alvarez & Marzal die Ergebnisse einer gemeinsam mit Statista durchgeführten qualitativen Studie, die untersuchte, wie Private Equity-Fonds bei Investitionsentscheidungen auf die veränderte Marktrealität reagieren. Befragt wurden 190 Entscheider auf C-Level-Ebene.
Demnach drängen PE-Fonds immer stärker darauf, transformative Wertsteigerungsprogramme so früh wie möglich durchzuführen, auch bei komplexen Transaktionen wie Carve-Outs. Hierfür betätigen sie stärker als zuvor sämtliche verfügbaren Hebel der Wertsteigerung, z.B. die Ausschöpfung von Möglichkeiten im Cash- und Liquiditätsmanagement, die Priorisierung digitaler Infrastrukturen, die verstärkte Konzentration auf Kostensenkungsprogramme sowie die Einführung neuer Produkte.
„Wir beobachten, dass sich die Prioritäten von PE-Firmen verschiebt – von der reinen Separierung von Unternehmen hin zu einem Fokus auf Wertgenerierung nach Abschluss der Kaufverträge“, erläutert Steffen Kroner und fügt an: „74 % der PE-Führungskräfte möchten kurzfristig nach Kauf mit Wertsteigerungsprogrammen beginnen und zeigen damit ein hohes Maß an Dringlichkeit. Manager in Portfoliounternehmen hingegen bevorzugen im ersten Jahr eine Phase der Stabilisierung. Hier müssen beide Parteien gemeinsame Lösungen ausarbeiten.“
Ein weiteres Ergebnis: Entscheidend für erfolgreiche Transformationsprojekte ist laut 94 % der Investoren die digitale Infrastruktur von Unternehmen. Ihrer Analyse kommt eine immer höhere Bedeutung zu.
Digital gut aufgestellte Unternehmen sind klar im Vorteil, andere bieten Optimierungspotenzial. Kurzum: Die Zeiten werden rauer, die Chancen – über alle Phasen des Investitionszyklus hinweg – aber nicht weniger.
Bleiben Sie optimistisch!
Mathias Renz
Head of VentureCapital Magazin
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Dresden |
Sächsische Innovationskonferenz |
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Berlin |
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| 13.07. |
München |
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München |
Munich Startup Festival |
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München |
Spätschicht München |
| 27.-28.07. |
Berlin |
WeAreDevelopers World Congress 2023 |
| 01.-05.09. |
Berlin |
IFA 2023 |
| 13.-14.09. |
Offenbach |
Impact Festival 2023 |
| 18.-20.09. |
Paris (Frankreich) |
IPEM Paris 2023 |
| 11.-12.10. |
Frankfurt a. M. |
White Label Expo Europe |
| 17.-19.10. |
München |
eMove360° Europe 2023 |
| 18.-19.10. |
Amsterdam |
TBB 2023 |
| 30.-31.10. |
Dubai |
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